Das perfekte Homeoffice – in 5 Schritten zum bestmöglichen Arbeitsplatz von Zuhause
Besonders seit der Corona- Ausnahmesituation im Jahr 2020 wird das Bedürfnis nach einem perfekten Homeoffice immer größer. Egal, ob Geschäftsideen entwickeln, Projekte bearbeiten, Termine vorbereiten oder einfach den ganz normalen Büroalltag von Zuhause aus erledigen: Homeoffice funktioniert nur dann besonders gut, wenn man möglichst ungestört und konzentriert ist. Dies erreicht man am besten, wenn der Home-Arbeitsplatz in einem separaten Raum eingerichtet werden kann. Doch wer hat heutzutage einen nicht genutzten Raum zur Verfügung? Somit kommen wir zu Schritt 1 für den bestmöglichen Arbeitsplatz von Zuhause:
1. Der Raum
Klare Grenzen zwischen Arbeits- und Wohnraum schaffen. Dies ist die Aufgabe, der sich jeder Arbeiter im Homeoffice stellen sollte. Denn die alltäglichen Haushaltsaufgaben wie Wäscheberge oder dreckiges Geschirr in der Spüle dürfen nicht von der eigentlichen Arbeit ablenken. Also muss in den vier Wänden ein ruhiger Rückzugsort geschaffen werden, obwohl es vielleicht an einem eigenen Raum für den Arbeitsplatz fehlt. Hier heißt es, kreativ werden und zusammen mit Ihrem Schreiner vor Ort eine für Sie passende Lösung finden.
Halten Sie in Ihrem Zuhause nach Nischen Ausschau, die Sie für Ihren Home-Arbeitsplatz nutzen und in denen Sie sich ein konzentriertes Arbeiten vorstellen könnten. Egal ob Flur, Treppenabsatz, Vorraum, Dachschräge oder auch Teile eines Einbauschrankes – hier lassen sich mithilfe von Arbeitsplatte und Regalen spielend leicht Arbeitsplätze erschaffen. Eine Gleitschiebetür gibt Ihrem neuen Büro den letzten Schliff, denn so können Sie nach getaner Arbeit einfach „die Tür zumachen“. Die Schiebetür kann ganz nach Belieben harmonisch in den Raum integriert werden, denn hierfür gibt es eine breite Auswahl an Farben und Stilformen. Wenn Sie Ihre Schiebetür für Ihr Homeoffice selber konfigurieren möchten, hat unser Partner raumplus einen Online-Konfigurator für sie bereitgestellt.
Das Cloffice – der Mix aus Kleiderschrank und Büro
Auch Schränke lassen sich grandios als Homeoffice-Arbeitsplatz nutzen.Der neueste Trend in Sachen Homeoffice ist das sogenannte „Cloffice“ – eine Mischung aus den Begriffen „closet“ (englisch für Kleiderschrank) und „office“ (Büro). Diese Schrankbüros sind kleine, (teils) begehbare Schränke, die einen Schreibtisch, Schubladen und Regale beinhalten. Im Idealfall ist der Büroschrank 80 cm tief und 160 cm breit, um den perfekten Abstand zum Bildschirm einhalten zu können. Alternativ kann natürlich auch mit einer ausziehbaren Platte für Maus und Tastatur gearbeitet werden, um die Arbeitsfläche zu maximieren. Viel Stauraum gibt es meist gratis dazu und nach Feierabend verschwindet das gesamte Homeoffice wieder hinter verschlossenen Türen.
Das Mini-Büro an der Wand
Eine raffinierte Idee für Homeoffice-Lösungen in begrenzten Räumlichkeiten ist ein Mini-Büro, das an die Wand gehängt wird und bei Bedarf ausgeklappt werden kann. Auf nur 0,2 m³ Fläche entstehen daraus ein Schreibtisch bzw. eine klappbare Tischplatte in Leichtbauweise, Steckdosen, USB-Ports, LED-Leuchte und Ablagefächer, sowie eine integrierte Magnettafel. Auch hierbei wird der Arbeitsplatz abends einfach zugeklappt und passt sich als Wand-Accessoire seinen Raum-Begebenheiten an.
Homeoffice mit Raumteilern gestalten
Um den Arbeitsplatz vom restlichen Raum abzutrennen, können auch Raumteiler genutzt werden. Auch hier lautet das Motto: „Aus den Augen – aus dem Sinn.“ Als Raumteiler eignen sich hervorragend ein Paravent (als zusammenklappbarer Raumteiler), ein Rollo, um es bei Bedarf als Sichtschutz herunterzulassen, eine große Zimmerpflanze oder ein offenes Regal. Letzteres bietet, quer zum Raum gestellt, sowohl einen Sichtschutz als auch viel Ablagefläche und Stauraum. Bitte achten Sie hier immer auch die Standsicherheit und verschrauben Sie es wenn nötig mit der Wand, Decke oder dem Tisch.
2. Stauraum und Ordnung
Um ungestört arbeiten zu können, ist genügend Stauraum für Ihre Büromaterialien und Ordner immens wichtig. Denn ohne ausreichend Platz für Ihre Ablage werden Sie in Ihrem Homeoffice keine Ordnung halten können. Es gibt drei verschiedene Kategorien, für die Stauraum benötigt wird:
1. Materialien, die stets griffbereit sein müssen
2. Stauraum für Dinge, die nur gelegentlich benötigt werden
3. Platz für Ordner, Gegenstände und Dokumente, die kaum genutzt, aber dennoch aufbewahrt werden müssen.
Teilen Sie sich Ihren Stauraum so auf, dass Sie die Dinge aus Kategorie 1 wie Stifte, To Dos oder offene Projekte immer in unmittelbarer Nähe aufbewahren. Hier kann auch eine Magnet- oder Pinnwand in Augenhöhe hilfreich sein, um Gedanken, sowie Unterlagen zu ordnen. Briefablagen können sowohl für Kategorie 1 auf dem Schreibtisch, sowie für Kategorie 2 weiter weg hinter Türen und in Schubladen verwendet werden. Teilbereiche eines Regals/ Schranks/ Rollcontainers oder Schubladen können für Dokumente Büromaterialen aus Kategorie 3 genutzt werden.
Kabelbinder und Klettverschluss-Bänder sorgen im Homeoffice dafür, dass kein Kabelgewirr der elektrischen Geräte entsteht. Halten Sie eine Grundordnung ein: Dazu zählt ein sauberer Tisch ohne Kaffee- oder Essensreste, nach Dringlichkeit beschriftete Ablagefächer, Dokumente mit Datumsstempel und infolgedessen ein wöchentliches Sortieren und Kategorisieren aller Unterlagen. Um am nächsten Tag wieder voller Tatendrang starten zu können, raten wir außerdem dazu, nach Feierabend den Homeoffice-Arbeitsplatz sauber und sortiert zu hinterlassen.
Denn denken Sie daran: Je ordentlicher das Umfeld, desto aufgeräumter der Geist!
3. Die Ergonomie: Schreibtisch und Stuhl als Ying und Yang
Im Homeoffice wird dieselbe Arbeitszeit im Sitzen am Bildschirm verbracht wie im Büro. Daher ist auch hier die Ergonomie besonders wichtig. Das Zusammenspiel von Schreibtisch und Stuhl spielt hierbei eine wichtige Rolle, um Rückenschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche vorzubeugen. Bitte beachten Sie im Sitzen die 90/90-Regel: Bei aufrechtem Sitzen, nebeneinander aufgestellten Beinen und locker auf der Tischplatte aufliegenden Unterarmen sollten die Winkel in Knien und Ellbogen jeweils 90 Grad ergeben.
Neben einem höhenverstellbaren Bürostuhl ist aus diesem Grund auch ein höhenverstellbarer Schreibtisch z.B. von Häfele empfehlenswert. Denn auch durch gelegentliches Aufstehen werden Rücken und Halswirbelsäule entlastet und man kann konzentrierter seiner Arbeit nachgehen. Durch einen elektrisch betriebenen Motor kann der Schreibtisch so bewegt werden, dass sowohl das Arbeiten im Sitzen als auch im Stehen möglich ist.
Platzieren Sie Ihren Schreibtisch wenn möglich so im Arbeitszimmer, dass Sie mit dem Rücken zur Wand sitzen und Ihr Blick auf die Tür fällt. Es vermittelt dem Unterbewusstsein eine enorme Sicherheit und wirkt sich deshalb positiv auf die Arbeitsstimmung aus. Fällt dann noch das Licht seitlich auf Ihren Arbeitsplatz, erhalten Sie optimale Lichtverhältnisse an Ihrem Schreibtisch.
Zum Video auf YouTube: Häfele Job-Tisch – Der höhenverstellbare Heimarbeitsplatz
4. Beleuchtung und Ambiente
Eine optimale Beleuchtung des Homeoffice hängt von drei wesentlichen Faktoren ab: der Allgemeinbeleuchtung, die eine gewisse Grundhelligkeit schafft; der direkten Arbeitsplatzbeleuchtung und der Akzentbeleuchtung für eine entspannte Raum-Atmosphäre.
Die Allgemeinbeleuchtung in Form von Decken- oder Stehlampen erzeugt eine Grundhelligkeit im Raum und minimiert den Schattenwurf von Tischleuchten. Als Farbtemperatur wird hier meist ein Warmweiß gewählt, aber auch künstliches Tageslicht wirkt stimulierend für Körper und Geist. Energiesparlampen eignen sich nicht für Ihren Arbeitsplatz zu Hause. Die beste Ausleuchtung für Ihr Arbeitszimmer kommt allerdings sowieso von natürlichem Tageslicht – bodentiefe Fenster sind im Homeoffice also der Hit!
Für das eigentliche Arbeiten am Schreibtisch ist die Beleuchtung der Arbeitsfläche entscheidend. Hier können Stehlampen, Pendelleuchten oder die üblichen Schreibtischleuchten hinzugezogen werden. Es sollte beachtet werden, dass der nach unten gerichtete Lichtaustritt blendfrei ist und das Licht so wenig wie möglich gestreut wird. Vermeiden Sie außerdem eine Reflexion des Lichts auf Ihrem Bildschirm.
Ein stimmiges Beleuchtungskonzept wird durch indirekte Akzentleuchten perfekt abgerundet, so dass Ihr Homeoffice zu einer Wohlfühl-Oase wird. Man kann beispielsweise Regale oder Schränke indirekt beleuchten oder auch Bilder oder ganze Wandflächen mit stimmungsvollem Licht anleuchten.
Zimmerpflanzen werten das Ambiente Ihres Homeoffice weiter auf und fördern den Stressabbau, die Konzentration und sind für ein gutes Raumklima verantwortlich.
5. Ordnung im Kopf
Ist die Einrichtung Ihres perfekten Heim-Arbeitsplatzes mit Raum, Stauraum, Ordnung, Schreibtisch, Stuhl, Lampen und Pflanzen abgeschlossen, geht es an das Ordnungssystem im Kopf: Die mentale Einstellung auf den heimischen Arbeitsplatz ist für effektives Arbeiten entscheidend. Aus diesem Grund ist es nicht empfehlenswert, den Tag im Jogginganzug zu beginnen. Wählen Sie ein bürotaugliches Outfit, schmeißen Sie sich in Schale und bereiten Sie sich wie auf einen normalen Arbeitstag vor.
Auch an Ihrem Arbeitsplatz Zuhause gelten die im Arbeitsvertrag festgelegten Zeiten, in denen Sie erreichbar sein sollten. Seien Sie morgens pünktlich am Schreibtisch, halten Sie sich an Pausenzeiten und machen Sie wie gewohnt Feierabend.
Ihre Produktivität im Homeoffice lässt sich nur erreichen, wenn Sie sich nicht durch Kinder oder Haushaltsdinge ablenken lassen. Bereinigen Sie Ihr Sichtfeld von allem, was nicht mit Ihrer Arbeit zu tun hat – von den Dokumenten für die Steuererklärung bis hin zur Bügelwäsche. Das Privattelefon hat im Homeoffice nichts zu suchen, nutzen Sie für Ihre Erreichbarkeit ausschließlich Email oder Diensthandy.
Mit haeger schrank³ zum perfekten Homoffice!
Beachten Sie diese 5 Schritte, steht Ihnen dem bestmöglichen Arbeitsplatz von Zuhause nichts mehr im Wege. Wenn Sie Ihr Homeoffice bestmöglich einrichten wollen, beantworten wir von haeger schrank³ Ihre Fragen gerne.