Die 10 größten Fehler beim Schrankaufbau
Wer seine Schränke nach einem Umzug oder nach Renovierungsarbeiten in Eigeninitiative wieder aufstellen möchte, sollte folgende Fehler vermeiden. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Unterfangen reibungslos und ohne Probleme verläuft. Wir haben die 10 größten Fehler beim Schrankaufbau für Sie zusammengestellt:
1. Zubehör und Kleinteile nicht zählen bzw. vorsortieren
Vor Beginn der Montage sollte festgestellt werden, dass alle Schrank- und Zubehörteile vorhanden sind. Denn es ist mehr als ärgerlich mitten im Aufbau festzustellen, dass etwas fehlt. Sind alle benötigten Teile und auch das notwendige Werkzeug zusammengesucht, ist es in diesem Zuge ratsam, alles entsprechend der Reihenfolge zu sortieren, um zügig und sortiert vorgehen zu können.
2. Ohne funktionierendes Werkzeug arbeiten
Nichts ist frustrierender als einen Schrank ohne funktionierendes Werkzeug aufbauen zu müssen. Deshalb ist es empfehlenswert, vor Montage einen aufgeladenen Akku-Schrauber mit passendem Bit sowie Hammer und Zange für eventuelle Holzdübel bereit zu legen. Experten empfehlen zudem, mit niedrigem Drehmoment zu schrauben, um das Material zu schonen.
3. Schrank ohne Unterlage aufbauen
Um Kratzer auf dem Fußboden bzw. Fliesen zu vermeiden, wird beim Schrankaufbau eine Unterlage in Form von Teppich, Styroporplatte oder Kartonage benötigt.
4. Schrank weit vom Standort entfernt aufbauen
Der Schrank sollte am besten so nah wie möglich am späteren Standort aufgebaut werden. Ein späterer Transport ist aufwendig, anstrengend und kann sowohl Böden als auch den aufgebauten Schrank beschädigen.
5. Massivholz-Schrank alleine aufbauen
Wer seinen Schrank aus Massivholz selbst aufbauen möchte, sollte im Idealfall immer mindestens zu zweit sein. Denn selbst bei einem kleineren Schrank aus dickem Holz sind die Schrankteile meist so unhandlich, dass man zum Halten eine Hilfskraft benötigt.
6. Schrank stehend aufbauen
Bei der Montage sollte der Schrank liegend auf dem Fußboden verschraubt werden und erst am Ende auf seinen Boden gekippt werden. Um die Rückwand zu befestigen, muss gewährleistet werden, dass die vorderen Kanten des Schranks auf dem Fußboden aufliegen. Bitte achten Sie vor dem Aufbau auf die Deckenhöhe, damit der Schrank letztendlich auch gekippt und aufgestellt werden kann.
7. Keinen Abstand zwischen Wand und Schrank lassen
Beim Aufstellen eines Schrankes sollte immer eine Luftzirkulation zwischen Schrankwand und Zimmerwand gewährleistet sein. Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass sich Schimmelpilz am Schrank bildet – insbesondere wenn es sich um eine Außenwand handelt.
8. Den Schrank nicht an der Wand befestigen
Besonders schmale und leichte Schränke drohen teilweise schon beim Öffnen der Türen umzufallen und sollten daher dringend an der Wand befestigt werden. Für diesen Zweck eignen sich am besten Metallwinkel, die an der Innenseite des Deckels befestigt und mit Dübeln und Schrauben in der Wand fixiert werden.
9. Schrank nicht korrekt ausrichten
Ein Schrank sollte nicht nur der Schönheit willen geradestehen. Denn besonders Schränke aus Holz verziehen sich bei Schräglage im Laufe der Zeit und auch die Beschläge leiden. Daher ist das korrekte Ausrichten der Schränke eine wichtige Aufgabe, die oftmals vergessen wird. Hierfür wird eine einfache Wasserwaage benötigt und in Längs- und Querrichtung auf den Schrank aufgelegt. Die Korrektur erfolgt dann entweder über die Schrankfüße oder mithilfe von Holzplättchen, die unter den Sockel gelegt werden können.
10. Türen nicht richtig justieren
Werden Türen bzw. Schubladen nicht richtig ausgerichtet, können Schließmechanismen und auch die Standfestigkeit des Schrankes eingeschränkt werden. Die Scharniere sollten daher so lange variabel verschoben werden, bis eine ideale Schließposition erreicht wird. Bringen Sie die Scharniere am besten von oben nach unten an.
Können wir Ihnen helfen?
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Wir beraten wir Sie gerne zu Fragen rund um maßgefertigte Schranklösungen.