Noch vor ein paar Jahren waren Möbel und Holzverarbeitungen aus Tropenholz ein Verkaufsschlager: Das Holz ist robust und qualitativ hochwertig, der Preis allerdings moderat. Einheimische Holzarten galten als dahingegen als teuer und minderwertig. Doch dank des immer ernster genommenen Themas "Klimaschutz" und der vielfältigen Initiativen der Regenwald-Schützer stellen sich immer mehr Verbraucher die Frage: "Wo soll das Holz für meinen neuen Einbauschrank herkommen?".
Obwohl in den letzten Jahren auch das Holz aus den Tropen aus angeblich nachhaltiger Waldwirtschaft stammt, assoziiert man doch hauptsächlich Raubbau, Brandrodung und Zerstörung von vielfältigem Lebensraum mit den Hölzern aus dem Regenwald. Auch aus diesem Grund haben die einheimischen Holzarten immer mehr an Ansehen und Nachfrage erhalten.
Egal, ob Ahorn, Birke, Kirsche, Eiche, Erle, Fichte oder Kiefer: Diese Holzarten stammen aus Europa und werden in großen Waldgebieten mit meist natürlich gewachsenen Bäumen kultiviert. Die Lieferwege zu Tischlereien oder Großhändlern sind kürzer bzw. nachhaltiger und der Transport kann genaustens nachvollzogen werden.
Wer also dem Klimaschutz aktiv unter die Arme greifen will, sollte stets darauf achten, woher das Holz für den neuen Einbauschrank oder den kleinen Hocker kommt.
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